Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/151468 
Year of Publication: 
2006
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 73 [Issue:] 42 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2006 [Pages:] 553-559
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Erdgas könnte künftig - auch wegen der im Vergleich zu Kohlen geringeren CO2-Emissionen - einen steigenden Beitrag zur Energieversorgung in Europa leisten. Da die Erdgasgewinnung in den meisten europäischen Ländern bereits zurückgeht oder in absehbarer Zeit zurückgehen wird, ist dies aber nur möglich, wenn die Erdgasimporte erheblich erhöht werden können. Die bisher vertraglich gesicherten Erdgasimporte aus Russland und nichteuropäischen Staaten reichen dafür noch nicht aus; zusammen mit der eigenen Gewinnung werden diese Importe im Jahr 2020 etwa zwei Drittel des prognostizierten Verbrauchs decken. Vor allem in Russland sowie in den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres, im Mittleren Osten und in Nordafrika sind zwar große Reserven vorhanden, angesichts politischer Unsicherheiten in den meisten potentiellen Lieferländern ist es aber nicht gesichert, dass die zur Erschließung dieser Reserven und zum Ausbau der Infrastruktur notwendigen Investitionen ausreichend schnell getätigt werden. Bundesregierung und Europäische Kommission sollten deshalb den Dialog mit diesen Ländern intensiveren, um die Diversifizierung und den dazu notwendigen Ausbau der Infrastruktur zu unterstützen.
Document Type: 
Article

Files in This Item:
File
Size
195.82 kB





Items in EconStor are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.