Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/151786 
Year of Publication: 
2009
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 76 [Issue:] 21 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2009 [Pages:] 338-347
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Der Gartenbau hat sich zu einem der weltweit dynamischsten Agrarsektoren entwickelt. Der Anbau von Obst und Gemüse birgt insbesondere für Entwicklungs- und Schwellenländer ein erhebliches Potential, um landwirtschaftliche Einkommen zu steigern und die ländliche Armut zu reduzieren. Allerdings scheint die zunehmende Konzentration im Einzelhandel die Machtverhältnisse entlang der Wertschöpfungskette zu Gunsten der Abnehmer verkehrt zu haben. Hinzu kommt, dass der Lebensmitteleinzelhandel zunehmend auf eigene Qualitätsstandards setzt. Die wachsende Bedeutung solcher privater Standards kann einerseits die Funktionsfähigkeit der Märkte und letztlich den Marktzugang sichern, andererseits kann sie aber auch bilaterale Abhängigkeiten sowie die Gefahr der Ausbeutung der Produzenten auf den vorgelagerten Stufen erhöhen. Dies hemmt insbesondere den Marktzugang kleinbäuerlicher Produzenten. Eine sinnvolle Alternative stellen staatliche Standards dar: Sie schaffen Transparenz und Verbindlichkeit für alle Marktteilnehmer.
Subjects: 
Private Standards
Minimum Quality Standards
Rural Development
High-Value Crops
JEL: 
L15
Q17
Document Type: 
Article

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