Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/179693 
Year of Publication: 
2018
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 85 [Issue:] 21 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2018 [Pages:] 449-459
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Zwischen 1991 und 2015 sind die verfügbaren bedarfsgewichteten Einkommen der Personen in privaten Haushalten in Deutschland real im Durchschnitt um 15 Prozent gestiegen. Der größte Teil der Bevölkerung hat von diesen realen Einkommenszuwächsen profitiert, die Gruppen am unteren Ende der Einkommensverteilung allerdings nicht. Die Ungleichheit sowohl der Markt- als auch der verfügbaren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommen verbleibt auf einem hohen Niveau. Das zeigt die vorliegende Studie auf Basis von Daten der Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Die Armutsrisikoquote erreichte im Jahr 2015 16,8 Prozent im Vergleich zu rund elf Prozent Mitte der 1990er Jahre, wobei die Armutsrisikoquote im Jahr 2015 bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund 13 Prozent betrug und bei Personen mit direktem Migrationshintergrund mit 29 Prozent mehr als doppelt so hoch war. Die Zunahme der Armutsrisikoquote lässt sich auch dadurch erklären, dass es einen höheren Anteil an Personen mit Migrationshintergrund gibt. Differenziert man nach dem Wohnstatus, kann für Eigentümerhaushalte eine konstant niedrige Armutsrisikoquote berichtet werden, während Mieterhaushalte einem deutlich gestiegenen Armutsrisiko ausgesetzt sind.
Subjects: 
income inequality
poverty
SOEP
JEL: 
D31
I31
I32
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

Files in This Item:
File
Size
243.05 kB





Items in EconStor are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.