Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/182135 
Year of Publication: 
2018
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 85 [Issue:] 37 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2018 [Pages:] 801-807
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Einkommensunterschiede stehen in Deutschland immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten. Daten von Beschäftigten aus der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) und einer separaten Studie (LINOS) zeigen: Dass es Ungleichheiten im Erwerbseinkommen gibt, wird tendenziell als gerecht wahrgenommen; dennoch empfindet ein substantieller Anteil der Befragten die aktuelle Verteilung der Bruttoerwerbseinkommen in Deutschland als ungerecht. Dies trifft vor allem auf die Mitte und das untere Ende der Einkommensverteilung zu: Eine breite Mehrheit der Befragten bewertet die niedrigen und mittleren Erwerbseinkommen insgesamt als zu niedrig. Hohe Einkommen werden dagegen viel seltener als ungerecht empfunden. Die Analyse zeigt, dass wahrgenommene Ungerechtigkeiten im oberen Bereich der Einkommensverteilung mit der Reduktion der eigenen Anstrengungen am Arbeitsplatz einhergehen, empfundene Ungerechtigkeit am unteren Ende der Einkommensverteilung hingegen mit dem Rückzug aus dem demokratischen Meinungsbildungsprozess.
Subjects: 
earnings inequality
fair earnings
reactions to unfair earnings
JEL: 
D31
D63
M52
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

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