Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/226731 
Year of Publication: 
2020
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 87 [Issue:] 36 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2020 [Pages:] 619-627
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
In Deutschland hat sich die gesellschaftliche Akzeptanz von LGBTQI*-Menschen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert und die rechtliche Gleichstellung am Arbeitsmarkt wurde durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz gestärkt. Dennoch berichten knapp 30 Prozent derjenigen, die sich der Gruppe der LGBTQI*-Menschen zuordnen, von Benachteiligungen im Arbeitsleben. Dies ist das Ergebnis einer Befragung des Sozio-oekonomischen Panels und der Universität Bielefeld. Ebenso ist fast ein Drittel der LGBTQI*- Menschen nicht oder nur teilweise gegenüber Kolleg*innen geoutet. Insbesondere Trans*-Menschen berichten häufig von Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben. Für LGBTQI*- Menschen, die durchschnittlich höher gebildet sind als die heterosexuelle Bevölkerung, gehört ein offenes Betriebsklima ihnen gegenüber zu den wichtigsten Kriterien für die Wahl eines Arbeitgebers. Ein diskriminierungsarmes Arbeitsumfeld reduziert kurz- und langfristige Arbeitsmarktnachteile von (potentiellen) Beschäftigten und erhöht die Attraktivität von Unternehmen für LGBTQI*-Menschen.
Subjects: 
LGBTQI*
sexual orientation
gender identity
labor market
education
discrimination
JEL: 
J01
J7
J16
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

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