Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/251398 
Authors: 
Year of Publication: 
2022
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 89 [Issue:] 4 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2022 [Pages:] 48-55
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Die Begrenzung der globalen Klimaerwärmung erfordert eine Transformation des Energiesektors hin zu Technologien mit geringen Treibhausgasemissionen. Dies beinhaltet eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, dafür aber einen substanziellen Anstieg der Nachfrage nach speziellen Nichteisenmetallen. Kobalt, Kupfer, Lithium und Nickel sind Hauptbestandteile von Technologien zur Erzeugung oder Speicherung von erneuerbaren Energien. Diese Metalle stellen potenziell einen Engpass für die Energiewende dar. Um den Effekt abzuschätzen, wurden aus historischen Daten Angebotselastizitäten ermittelt und in ein Szenario mit hohen Anteilen an erneuerbaren Energien und Emissionsneutralität eingespeist. Dieses Szenario zeigt, dass die Preise der betrachteten Metalle über die nächsten zwanzig Jahre auf historische Höhepunkte steigen und dort für eine noch nie dagewesene Dauer von mehreren Jahren verweilen könnten. Der Wert der globalen Produktion der Metalle könnte ein ähnliches Niveau wie das der künftigen globalen Ölproduktion erreichen. Eine erfolgreiche Energiewende erfordert daher eine entschiedene, global koordinierte Klimapolitik mit Emissionszielen, die Planungssicherheit für Metallproduzenten schaffen und dadurch starke Preisanstiege abschwächen können.
Subjects: 
Strukturelle Szenarioanalyse
Energiewende
Metalle
Preisentwicklung
Klimawandel
JEL: 
C32
C53
Q3
Q4
Q54
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

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