Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/266535 
Authors: 
Year of Publication: 
2022
Series/Report no.: 
SWP-Aktuell No. 68/2022
Publisher: 
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
Abstract: 
Die deutsch-polnischen Beziehungen befinden sich in einem Zustand von Dauerkonflikt und wechselseitiger Entfremdung. Eine Trias von Problemfeldern belastet derzeit das Verhältnis: die von Warschau erhobenen Forderungen nach Reparationen, Differenzen in der Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine sowie Unstimmigkeiten in der Europapolitik. Das polnische Regierungslager hat gegenüber Deutschland eine harte Gangart eingeschlagen und betreibt eine antagonisierende Politik mit dem Ziel, den westlichen Nachbarn einzuhegen. Da 2023 die polnischen Parlamentswahlen anstehen, sind in dem Land bei Themen mit Deutschlandbezug weitere Zuspitzungen zu erwarten. Rehistorisierung, ein manifester "security divide" und Divergenzen in wichtigen EU-Fragen sollten aber den Blick auf Deutschlands Interessen in Bezug auf Polen nicht verstellen. Gerade in Zeiten von Krieg und externen Herausforderungen gilt für das bilaterale Verhältnis ein Konsolidierungsimperativ.
Subjects: 
Deutsch-polnische Beziehungen
polnische Reparationsforderungen
Russlands Krieg gegen die Ukraine
Europapolitik
Versöhnungspolitik
Premierminister Mateusz Morawiecki
Recht und Gerechtigkeit (PiS)
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Research Report

Files in This Item:
File
Size





Items in EconStor are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.