Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/48102 
Erscheinungsjahr: 
1978
Quellenangabe: 
[Publisher:] Institut für Weltwirtschaft (IfW) [Place:] Kiel [Year:] 1978
Schriftenreihe/Nr.: 
Kieler Diskussionsbeiträge No. 55
Verlag: 
Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel
Zusammenfassung: 
Die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland befindet sich in der Abschwungsphase eines langfristigen Wachstumszyklus, der Anfang der dreißiger Jahre begann und um 1960 seinen Höhepunkt überschritt. Die langen Wellen der wirtschaftlichen Entwicklung werden vornehmlich von langfristigen Investitionszyklen hervorgerufen, die ihrerseits von der Entwicklung der Gewinnerwartungen abhängen. Als wesentliche Ursache für die Schwankungen in den Gewinnerwartungen kommen zyklisch auftretende Verzerrungs- und Entzerrungsprozesse bei der Lohnentwicklung sowie beim staatlichen Verbrauch in Betracht. Schwankungen im Handelsprotektionismus sind offenbar eher eine Folge der langfristigen Wachstumszyklen als deren Ursache. Eine vorwiegend an Konjunkturproblemen orientierte Wirtschaftspolitik ist kaum geeignet, die Investitions- und Wachstumsschwäche der westdeutschen Wirtschaft zu überwinden. Programme zur Förderung der Nachfrage können die Wirkung einer Initialzündung nur haben, wenn zuvor die Verzerrungen bei den Löhnen und beim staatlichen Verbrauch spürbar vermindert worden sind.
Dokumentart: 
Working Paper
Dokumentversion: 
Digitized Version

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1.7 MB





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