Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/91859 
Year of Publication: 
2010
Series/Report no.: 
IZA Standpunkte No. 34
Publisher: 
Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn
Abstract: 
Das ökonomische Potenzial ethnischer und kultureller Vielfalt wird häufig verkannt. Die Ergebnisse neuerer Studien, die in diesem Beitrag zusammengefasst werden, zeigen jedoch, dass sich weiche Faktoren wie etwa Einstellungen, Wahrnehmungen und Identitäten, hier insbesondere ethnische Identitäten, wesentlich auf ökonomische Ergebnisse auswirken können. Dies geht sowohl aus Analysen des Prozesses kultureller Integration in einer generationenübergreifenden Perspektive als auch aus Untersuchungen der Arbeitsplatzsuche und der Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt hervor. Eine Volkswirtschaft kann sich durch eine geeignete Beachtung und Einbeziehung multi-ethnischer Faktoren ökonomisch besser stellen. Kulturelle und ethnische Assimilation von Zuwanderern ist deshalb keine alleinige oder dominante Strategie der ökonomisch erfolgreichen Einbindung in die Aufnahmegesellschaft. Neben einer besseren Aktivierung der Integrationspotenziale bei Personen mit Migrationshintergrund ist auch eine kulturelle oder ethnische Öffnung der Einheimischen sinnvoll.
Subjects: 
Arbeitsmarkterfolg
ethnische Vielfalt
ethnische Identität
Migration
JEL: 
F22
J15
J61
Document Type: 
Working Paper

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