Vergleich von moralischer Urteilskompetenz und Werthaltungen bei durchschnittlich begabten und weit überdurchschnittlich/ hoch begabten Jugendlichen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-37559
http://hdl.handle.net/10900/43737
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2009
Originalveröffentlichung: Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie ; 17
Sprache: Deutsch
Fakultät: 3 Juristische Fakultät
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 340 - Recht
Schlagworte: Wert , Fähigkeit , Jugend
Freie Schlagwörter: Hochbegabte , Werte , Werthaltungen , moralische Urteilskompetenz , Jugendliche
Highly gifted , Values , Moral judgement competence , Teenagers , Moral development
ISBN: 978-3-937368-34-4
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Bestimmte Werte haben eher kriminogene, andere eher kriminalitätsverhindernde Wirkung. Auch der moralischen Urteilskompetenz wird ein moderierender Einfluss auf die Kriminalitätsneigung zugeschrieben. In einer ersten deutschen Studie im Rahmen einer Diplomarbeit mit 2 Versuchsgruppen (N = ca. 80) wurden die Werte weit überdurchschnittlich/ hoch begabter Jugendlicher mit denen durchschnittlich begabter Jugendlicher mit Hilfe der Werteskala von Klages & Hermann und dem Fragebogen „Religiosität, Sozialisation und Werte bei Jugendlichen und Jungen Erwachsenen“ (Kerner, Wegel, Stroezel, 2004) verglichen. Mit dem M-U-T (Lind, 2002) wurde die moralische Urteilskompetenz gemessen. Die Werte der beiden Versuchsgruppen unterschieden sich deutlich, während sich in der Urteilskompetenz keine Unterschiede ergaben. Weitere aufschlussreiche Ergebnisse, beispielsweise hinsichtlich Mobbing und Gewaltneigung, unter den Hochbegabten weisen auf die Dringlichkeit für pädagogische Interventionen und eine spezielle Werteerziehung in den Schulen hin, aber auch auf die Notwendigkeit weiterer Forschung in diesem bisher in der Hochbegabungsforschung vernachlässigten Bereich.

Abstract:

Certain values are attributed to have a positive influence on becoming delinquent, others seem to prevent delinqueny. Also moral judgment competence has a moderating effect on criminality. In a first German pilot study within the frame of a diploma thesis with two study groups (N=80 each) the values of highly gifted teenagers were compared to those of normal teenagers with the Value Scale of Klages & Hermann and the questionnaire “Religiosität, Sozialisation und Werte bei Jugendlichen und Jungen Erwachsenen“ (Kerner, Wegel, Stroezel, 2004). The M-U-T (Moral Judgment Test, Lind, 2002) measured moral judgment competence. Results: The values differed notably between the two groups, whereas moral judgment competency did not differentiate the groups. Striking results such as mobbing and a bias towards subtle violence among the higly gifted show the urgent need for educational interventions and special education on values in schools, but should also bring forward the research in this neglected area in the studies of highly gifted.

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