Local and Regional Context Effects on Individual Educational and Occupational Aspirations and Transitions

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/78359
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-783597
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-19757
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2017
Sprache: Englisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Soziologie
Gutachter: Hillmert, Steffen (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2017-11-06
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Soziologie , Bildung , Herkunft
Freie Schlagwörter: Bildungsungleichheit
Bildungserfolg
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Das Thema der Bildungsungleichheit zählt bereits seit einigen Jahrzehnten zu den wichtigsten Themen der soziologischen Forschung. Dieses Interesse kann mit der offensichtlichen und enormen Bedeutung erklärt werden, die erreichtes Bildungsniveau für die späteren Lebenschancen einer Person hat. In meiner Dissertation knüpfe ich an die generelle soziologische Prämisse an, dass soziale Einbettung der Person die Entwicklung ihrer bildungsrelevanten Eigenschaften und die Chancen ihrer Realisation mitbestimmt. Ich lege dabei meinen Fokus auf mögliche Bildungsunterschiede, die auf lokale und regionale Bedingungen zurück zu führen sind. Es ist auch angenommen, dass verschiedene Kontexteffekte auf Bildung indirekt sind und durch Aspirationen (die wiederum als Vorstufe von spezifischen Bildungsentscheidungen verstanden werden) vermittelt werden. Ziel dieser Dissertation ist es daher, zu verstehen, wie Faktoren, die in der lokaler und regionalen Umgebung angesiedelt sind, zur Erklärung sozialer Unterschiede in Bildungs- und Berufsaspirationen und - als Konsequenz- im Bildungserfolg beitragen können. Zu diesem Zweck entwickele ich eine generelle Definition von Bildungs- und Berufsaspirationen und schlage einen analytischen Rahmen vor, der diese mit dem individuellen Bildungserfolg in Form von Übergängen verknüpft. Des Weiteren zeichne ich mögliche Wege auf, wie Kontexteigenschaften, darunter lokale und regionale Faktoren, Bildungs- und Berufsaspirationen im Lebensverlauf beeinflussen können. Drei empirische Studien dienen als Anwendungsbeispiele für dieses generelle Vorgehen. Sie bieten einen Eindruck in die Bedeutung lokaler und regionaler Bedingungen für die individuellen Aspirationen. Als Beispiel dient das Ende der regulären Schulzeit in Deutschland. Zu diesem Zweck verknüpfe ich regionale Daten auf unterschiedlichen Aggregationsebenen und die Individualdaten der zwei großen deutschen Datensätzen: National Educational Panel Study (NEPS) und Sozio-ökonomisches Panel. Die empirische Ergebnisse zeigen, dass die Komposition der lokalen Bevölkerung bezüglich der Bildung sowie regionale sozio-ökonomische Bedingungen einen bestimmten Effekt haben; während die so genannte positive Bildungsumgebung in der Nachbarschaft die generellen Bildungsaspirationen der jungen Leute positiv beeinflusst, hat die regionale sozio-ökonomische Situation einen klaren Einfluss auf die Karriereplanung von angehenden Schulabsolventen. Das betrifft verschiedene Dimensionen ihrer Bildungs- und Berufsaspirationen sowie die tatsächlichen späteren Übergänge.

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