Hinweis zum Siegel | |
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Derzeit kein Siegel als nominierter Bischof bekannt. Von ihm existiert ein Domherrnsiegel im Archiv der Erzdiözese Salzburg (Signaturnummer: A 202; Datierung: 1499 V 31, Salzburg), zählt daher nicht zu den Bischofssiegeln. | |
Beschreibung | |
Materialität | |
Metadaten | |
Siegelführer: | Nominierter Bischof Johannes II. Serlinger der Diözese Seckau 1480-11-28 bis 1481-12-10 Der Salzburger Erzbischof Bernhard von Rohr ernannte Johannes Serlinger am 28.11.1480 zum Bischof von Seckau. Im Krieg zwischen Matthias Corvinus von Ungarn und Kaiser Friedrich III. war das Bistumsgut fast vollständig von ungarischen und kaiserlichen Truppen besetzt. Daher gelangte Johannes Serlinger weder in den Besitz des Bistums, noch empfing er die Bischofsweihe; selbst seine Bestätigung durch den Erzbischof bleibt unsicher. Er resignierte zugleich mit der päpstlichen Provision seines Nachfolgers Matthias Scheit am 10.12.1481 in die Hände des Papstes, wobei seine Bestellung durch den Erzbischof ausdrücklich anerkannt wurde. |
Aufbewahrungsort: | unbekannt |
Literatur | |
Karl Amon, Art. Serlinger, Johannes. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 661. Ludwig Freidinger, Siegelgebrauch und Wappenführung der Bischöfe von Seckau in Mittelalter und früher Neuzeit. Teil 3: 1452–1584. MStLA 50/51 (2001) 182, 199f. | |
Impressum | |
Editorische Redaktion: | Höfer Rudolf K. |
Datenerfassung: | Feiner Martin |
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities |
Handle: | hdl.handle.net/11471/104.10.4.42 |
Herausgeber: | Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz |