Beschreibung: | Unter freiem Himmel tagt ein mit sechs Beisitzern und einem Richter besetztes Gericht. Der Richter hat einen roten Mantel an, hält die Beine überkreuzt und hat in der Rechten einen Stab geschultert. Über dem Gericht schwebt in einem Wolkenbogen der Weltenrichter (mit – nicht sichtbar - Krone, Schwert für die Schärfe der Gerechtigkeit und Lilie für die Milde). Im Inneren der Schranne, in der Vierung, ein Tisch mit einem Schreiber. Dieser und zwei Beisitzer tragen schwarze talarähnliche Mäntel, die auf juristische Ausbildung hindeuten. Der protokollierende Schreiber hält der Partei ein Buch vor (Hinweis auf eine Rechtsvorschrift ? oder Text des Eides ?). |
Datierung: | 16. Jahrhundert |
Topographie: | Deutschland |
Quelle: | Holzschnitt (koloriert): Der neu Layenspiegel, Ulrich Tengler, Hans Otmar, Augsburg 1512, fol. 19r |
Quellenart: | Rechtsliteratur |
Kategorie: | Prozessrecht |
Stichworte: | Gerichtsverfahren, Richter, Stab, Kleidung, Farbe, Urteiler, Weltenrichter, Schreiber, Gesetzestext, Partei, Gebärden |
Herausgeber: | Gernot Kocher, Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen |
Permalink: | http://gams.uni-graz.at/o:rehi.8983 |