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Anreicherung persistenter organischer Schadstoffe in den Polargebieten - Untersuchungen mit Modellwerkzeugen

MPS-Authors
/persons/resource/persons37225

Lammel,  G.
Climate Processes, MPI for Meteorology, Max Planck Society;

/persons/resource/persons37331

Sehili,  A. M.
The Land in the Earth System, MPI for Meteorology, Max Planck Society;

/persons/resource/persons37334

Semeena,  V. S.
Climate Processes, MPI for Meteorology, Max Planck Society;

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MittUmweltchemOekotox_07-95-98.pdf
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Citation

Lammel, G., Sehili, A. M., & Semeena, V. S. (2007). Anreicherung persistenter organischer Schadstoffe in den Polargebieten - Untersuchungen mit Modellwerkzeugen. Mitteilungen der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie, 13(4), 95-98. Retrieved from http://www.oekochemie.tu-bs.de/ak-umweltchemie/mblatt/2007/b2h407.pdf.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0011-FBC2-5
Abstract
tmospharische Transporte vermogen Stoffe zwar innerhalb weniger Tage von mittleren in hohe Breiten zu verfrachten. Die globale Verteilung chemisch sehr unterschiedlicher mittelfluchtiger organischer Stoffe wird aber durch Multikompartimentprozesse kontrolliert. Fur die Untersuchung von grosraumiger Verfrachtung in die, und Verbleib von Spurenstoffen in den Polargebieten eignen sich komplexe Modelle, die die naturraumlichen Gegebenheiten und die Chemodynamik auflosen. Es wurde ein auf einem sog. Klimamodell aufbauendes Multikompartiment-Chemie-Transport-Modell entwickelt und zur Untersuchung grosraumigen Stoffausbreitungs- und -verteilungsverhaltens angewandt. Tatsachlich wird gefunden, dass das Ferntransportpotenzial mittelfluchtiger Stoffe aufgrund mehrerer Emissions-Transport- Depositions-Zyklen erhoht ist (sog. Grashupfer-Effekt oder Multi-hopping). Das Modellexperiment sagt eine Anreicherung von ƒÁ-HCH (nicht aber von DDT) in der Arktis und Antarktis jedoch auch ohne den Grashupfer-Effekt voraus, d.h. allein aufgrund des Transports in der Atmosphare, der einer Erstemission folgt. Offenbar ist die Anreicherung der mittelfluchtigen und schwer abbaubaren Stoffe in den Polargebieten nicht notwendigerweise auf Multi-hopping zuruckzufuhren, sondern kann auch meteorologisch bedingt sein.