Prüller, A. (2021). Zukunft Bauen : ein Haus des Lernens bleibt [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2021.76389
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2021
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Number of Pages:
143
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Keywords:
Berufsschule für das Baugewerbe; Wiener; Geschichte; Qualität des Schulhauses; Nachnutzungskonzept; innovative Lösungen; Energieeffizienz
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vocational school for the building trades; Vienna; History; quality of the school building; innovative solutions; energy efficiency; environmental sustainability
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Abstract:
Im 22. Wiener Gemeindebezirk steht seit 1929 die Berufsschule für das Baugewerbe, kurz BS Bau. In seiner knapp hundertjährigen Geschichte hat das Schulhaus einige Spuren in die Gegenwart getragen. Nun steht dem Gebäude eine Zeit großer Veränderungen bevor. Den Anforderungen der Nutzer und dem Stand der Technik nicht mehr genügend, soll der Standort aufgegeben werden. Der Grund, auf dem es steht, ist inmitten eines der regsten Stadtentwicklungsgebiete der näheren Zukunft, dem Zentrum Kagrans, stark umworben. Geschichte, Bedeutung und Qualität des Schulhauses werden in dieser Arbeit untersucht. Der Kontext seiner Entstehung als öffentlicher Bau des Roten Wien mit all seinen technischen Besonderheiten, eine Erweiterung durch den renommierten Architekten des Karl Marx-Hof Karl Ehn und ein weiterer Zubau, der im Zeichen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg steht, sind am Bestand ablesbar. Der Frage, was mit dem Bau in Zukunft geschieht, wird mit einem Nachnutzungskonzept begegnet: Die intendierte Funktion als Ausbildungsstätte bleibt erhalten doch richtet sie sich diesmal an eine andere Nutzergruppe. Eine Bildungs und Berufsorientierungseinrichtung für Erwachsene mit handwerklichem Schwerpunkt und ein zugehöriges Wohnheim finden in den Räumlichkeiten und einer neu errichteten Aufstockung eines Nebengebäudes Platz. Das Herzstück der Schule, die Bauhofhalle mit seiner historischen Holzbogenkonstruktion wird als Mehrzweckhalle für den ganzen Bezirk geöffnet und in ein städtebauliches Konzept mit der Umgebung verknüpft. Ein Entwurf, der rücksichtsvoll mit den wertvollen Elementen des Bestandes umgeht, innovative Lösungen im Sinne der Energieeffizienz und ökologischen Nachhaltigkeit anbietet und räumlich adäquat auf die neue Funktion eingeht, wird erstellt.
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The vocational school for the building trades has been located in the twenty-second district of Vienna since 1929. Traces of its hundred year-long history have been carried on into the presence. In the upcoming years however the building is going to be facing big changes. Not fulfilling the user requirements and technical standard anymore, it is going to be abandoned. The location in the center of Kagran, one of Vienna‘s areas with the most ambitious development goals for the near future is highly valuable. The history, significance and qualities of the school building are investigated in this thesis. In the context of its origin as a communal building of the Red Vienna epoche, the first topping up by Karl Ehn, the architect of the Karl Marx-Hof and the eclectic expansion of the reconstruction period after the Second World War all left their marks that are still well readable in the substance of the school building. Its intended function as a „House of Learning“ is going to be preserved, this time for a different user group. A facility for professional orientation and basic education with a focus on traditional craftsmenship targeted towards grown ups and a corresponding dormitory are going to be inhabiting the rooms of the existing structure as well as a newly constructed part on top of one of the secondary buildings. A design proposal which interacts with the valuable elements of the substance in a sensitive way, complements the new use optimally and advocates innovative solutions within the framework of energy efficiency and environmental sustainability is the result.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers