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Polare Bromwasserstoff‐Addition an Olefine, II. Addition von Bromwasserstoff an 1,1,4,4‐Tetramethyl‐1,4‐dihydronaphthalin: Mechanistische Untersuchungen

MPS-Authors
/persons/resource/persons211093

Naab,  Paul
Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

/persons/resource/persons95446

Staab,  Heinz A.
Department of Organic Chemistry, Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

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Citation

Naab, P., & Staab, H. A. (1978). Polare Bromwasserstoff‐Addition an Olefine, II. Addition von Bromwasserstoff an 1,1,4,4‐Tetramethyl‐1,4‐dihydronaphthalin: Mechanistische Untersuchungen. Chemische Berichte, 111(2), 2982-2996. doi:10.1002/cber.19781110827.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0003-0313-4
Abstract


Die Reaktion von [2‐D1]‐1,1,4,4‐Tetramethyl‐1,4‐dihydronaphthalin (2) mit Bromwasserstoff in Essigsaure Chloroform (1:1) wurde unter standardisierten Versuchsbedingungen in Abhängigkeit von der Bromwasserstoff‐Konzentration und der Gegenwart von Lithiumbromid, Lithiumperchlorat, Perchlorsäure und Trifluoressigsäure untersucht. Das Verhältnis der syn‐ und anti‐Additionsprodukte wurde 1H‐NMR‐spektroskopisch bestimmt, das Verhältnis von Additions‐ zu Umlagerungsprodukten durch Gaschromatographie. Beispielsweise führt die Änderung des Mediums von Essigsäure Chloroform (1:1) zu Essigsäure/Trifluoressigsäure Chloroform (1:1:2) zu einer Umkehrung des Additions Umlagerungs‐Verhältnisses (von 1.92 zu 0.46) und zu einer Verschiebung von vorherrschender anti‐Addition (84.4%) zu vorherrschender syn‐Addition (65.5%). In weitem Bereich begünstigen Faktoren. die das syn anti‐Verhältnis erhöhen, die Umlagerungsreaktion gegenüber der Addition.

Die Ergebnisse werden durch die Annahme konkurrierender syn‐ und anti‐ „AdE3”︁‐Reaktionen erklärt. von denen die syn‐Addition über ein Carbeniumion verläuft, während die anti‐Addition einem konzertierten Mechanismus folgt. Die Möglichkeit der Bedeutung intermediärer 2 HBr‐π‐Komplexe bei beiden Reaktionen wird diskutiert.