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Geschlechtswahrnehmung von Gesichtern, die durch 3D-Morph-Verfahren erzeugt wurden

MPS-Authors
/persons/resource/persons83840

Bülthoff,  I
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons84426

Newell,  FN
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons84280

Vetter,  T
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Citation

Bülthoff, I., Newell, F., & Vetter, T. (1999). Geschlechtswahrnehmung von Gesichtern, die durch 3D-Morph-Verfahren erzeugt wurden. Poster presented at 2. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 1999), Tübingen, Germany.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-E6F3-F
Abstract
Zeigt die Bestimmung der Geschlechtszugehörigkeit von Gesichtern die charakteristischen Merkmale der kategorischen Wahrnehmung?
Durch ein automatisiertes 3D-Morph-Verfahren wurden aus 3D-Laser-scans von männlichen und weiblichen Köpfen Misch-Gesichter synthetisiert. Das Morph-Verfahren erlaubt sowohl die Textur als auch die Form eines Gesichtes zu verändern, so daß Pigmentation und Form zwischen männlichen und weiblichen Gesichtern kontinuierlich angepaßt werden können. Andere geschlechtsspezifische Merkmale wie Frisur, Bart, Make-up oder Schmuck wurden weggelassen oder computergraphisch entfernt. Alle Gesichter wurden in frontaler oder seitlicher Ansicht (3/4-view) mit neutralem Gesichtsausdruck präsentiert. Versuchspersonen haben zuerst eine Diskriminationsaufgabe (XAB-Test) durchgeführt und danach wurde die subjektive Geschlechtsgrenze entlang des Morph-Kontinuums in einer Kategorisierungsaufgabe bestimmt.
Es zeigte sich für alle Versuchspersonen die typische Stufenfunktion in der Kategorisierungsaufgabe. Im XAB-Test war es jedoch für die Versuchspersonen nicht einfacher, ein Gesichtspaar zu unterscheiden, das durch die putative kategorische Geschlechtsgrenze getrennt war als für Gesichtspaare an dem mehr weiblichen oder männlichen Ende des Morph-Kontinuums.
Unsere Experimente zeigen, daß das Geschlecht eines Gesichts nicht kategorisch wahrgenommen wird.