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Ausbau erneuerbarer Energiequellen in der Stromwirtschaft - Ein Beitrag zum Klimaschutz - Workshop am 19. Februar 1997

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1997
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag Jülich
ISBN: 978-3-89336-206-6, 3-89336-206-1

Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, Schriften des Forschungszentrums Jülich. Reihe Umwelt / Environment 2, 138 S. ()

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Abstract: Schutz der Erdatmosphäre und Maßnahmen gegen den anthropogenen Treibhauseffekt haben seit Veröffentlichung des Brundtland-Reports "Our Common Future" im Jahr 1987, spätestens aber seit der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro einen hohen politischen Stellenwert. Deutschland gehört zu den Vorreitern einer engagierten Klimaschutzpolitik. Der Deutsche Bundestag hat sich seit 1987 in zwei Enquete-Kommissionen mit dem Thema befaßt und Empfehlungen hierzu abgegeben. Auf dieser Basis hat sich Deutschland bekanntlich ein anspruchsvolles Nahziel gesetzt, nämlich bezogen auf 1990 die energiebedingten CO$_{2}$-Emissionen bis zum Jahr 2005 um 25% zu verringern. Inzwischen sind von der Bundesregierung zwei Klimaschutzberichte vorgelegt worden, die eine Fülle von bereits ergriffenen Maßnahmen aufweisen. Analysen der sich abzeichnenden Trends zeigen aber auch, daß diese Maßnahmen nicht ausreichen werden, um das deutsche Klimaschutzziel zu erreichen. Von erneuerbaren Energiequellen wird ein besonderer Beitrag zum Klimaschutz erwartet, da ihr Einsatz mit ungleich niedrigeren CO$_{2}$-Emissionen als der fossiler Energiequellen verbunden ist. Andererseits sind diese Optionen im allgemeinen noch nicht wettbewerbsfähig, wenn auch technischer Fortschritt in Verbindung mit staatlichen Förderprograrnmen dazu gefiihrt hat, daß einzelne Techniken wie Windkraftanlagen verstärkt eingesetzt werden und dadurch zur Marktreife kommen. In Deutschland hat die durch das Stromeinspeisegesetz geregelte Vergütung von regenerativ erzeugtem Strom erheblichen Anteil an einer verstärkten Nutzung regenerativer Energiequellen. Energieversorgungsunternehmen leisten bereits durch zahlreiche Maßnahmen einen aktiven Beitrag zur Reduktion von Schadstoffemissionen und auch zum Klimaschutz. Sie analysieren die Einsatzmöglichkeiten für regenerative Energiequellen und richten Pilotprojekte ein. Die Unternehmen äußern aber auch Bedenken, wenn aus ihrer Sicht Wettbewerbsnachteile zu befürchten sind oder Lasten ungleich verteilt werden. In mehreren Gesprächen haben Vertreter des Arbeitskreises Energie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), Repräsentanten der Helmholtz-Zentren (HGF) sowie Fachleute aus Universitäten und Energiewirtschaft nach einem Weg gesucht, der zu einem verstärkten Ausbau emeuerbarer Energiequellen in der Stromwirtschaft fuhren kann. Die Gespräche fiihrten schließlich zu einem Workshop, der von der Programmgruppe Systemforschung und [...]


Contributing Institute(s):
  1. Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEK-STE)
Research Program(s):
  1. 899 - ohne Topic (POF3-899) (POF3-899)

Database coverage:
OpenAccess
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 Record created 2016-08-11, last modified 2021-06-16