Book/Report FZJ-2018-03570

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Entwicklung und Anwendung einer automatischen Hydrid- AAS-Methode mit Arsinanreicherung zur Bestimmung von Arsenverbindungen in Algen, Muscheln und Meerwasser mit der HPLC: Untersuchung verschiedener Arsenverbindungen in Meeresorganismen der deutschen Nord- und Ostseeküste und zum Vergleich in Proben aus Antofagasta, Chile



1991
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag Jülich

Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, Berichte des Forschungszentrums Jülich 2512, IV, 186 p. ()

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Report No.: Juel-2512

Abstract: Wegen seiner uralten Geschichte im Zusammenhang mit Rache und Tod betrachtet man Arsen heute noch als "das Gift", obwohl es schon lange in diesem Sinn nicht mehr gebraucht wird. Immerhin leiden viele Orte der Welt heute an der Kontamination von Trinkwasser oder von Nahrungsmitteln mit Arsen, da dort die einzigen Versorgungsquellen von Natur aus stark belastet sind (z. B. Antofagasta-Chile). Die Toxizität des Arsens hängt von der Verbindungsform ab$^{(Irgolic,1988)}$, da die verschiedenen Spezies sich erheblich in ihrer Wirkung unterscheiden. Auf Grund einer Totalarsenanalyse könnten Fische, Muscheln, Krustentiere oder Algen als sehr gefährliche Nahrungsmittel angesehen werden. Es zeigt sich aber, daß ca 90% des aufgenomenen Arsens in einigen Tagen entweder unverändert (organische Arsenverbindungen) oder methyliert (anorganischer Anteil) wieder ausgeschieden wird. Aus diesem Grund ist die Totalarsenanalyse in der Umweltanalytik nicht ausreichend, um mehr Tiber das Verhalten und die Wirkungen einzelner Arsenverbindungen zu erfahren. Nur durch die Bestimmung der jeweils vorhandenenVerbindungsformen kann die wahre Toxizität und somit die Gefährdung der Gesundheit bzw. des Lebens durch die Nahrungsaufnahme erfaßt werden. Durch die in den letzten Jahren verbesserten Analysenmethoden, z. B. Atomabsorption, Atomemission, und Neutronenaktivierung, konnten die Nachweisgrenzen erniedrigt werden. Daher ist es heute möglich, neue Verfahren zu entwickeln, die eine einfachere Ermittlung verschiedener Arsenverbindungen ermöglichen. Durch die Kopplung der Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) und der Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) entsteht eine hochspezifische Nachweismethode zur Bestimmung der verschiedenen Arsenspezies, sofern die AAS zur Anreicherung mit einer Arsinfalle ausgerüstet ist.


Note: Beiträge zur Umweltprobenbank 7

Contributing Institute(s):
  1. Publikationen vor 2000 (PRE-2000)
Research Program(s):
  1. 899 - ohne Topic (POF3-899) (POF3-899)

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 Record created 2018-06-18, last modified 2021-01-29


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