In meiner Diplomarbeit habe ich mich mit Erinnerungsorte in Berlin beschäftigt. Einführend habe ich mich mit dem Phänomen der Gedächtnisforschung und mit seiner Wichtigkeit für die Deutschen auseinandergesetzt. Ich habe Erinnerung im Sinne von „kollektive Erinnerung“ unter die Lupe genommen, als kollektives Phänomen habe ich sie betrachtet, im Zusammenhang mit der Gedächtnisforschung, und mit den Erinnerungsorten. Ich habe den Begriff „Erinnerungsort“ definiert, den Unterschied zwischen topographischen und metaphorischen Erinnerungsorte festgestellt, und habe dessen Verweisfunktionen (Index, Ikon, Symbol), und ihre Rolle bei der Schaffung einer Atmosphäre erörtert. Ich habe beschrieben, warum der Begriff Erinnerungsort nicht mit den Begriffen Denkmal und Mahnmal zu verwechseln ist, und was der Unterschied zwischen Denkmal und Mahnmal ist. Da ich die Beschreibung der Erinnerungsorte nur auf Berlin beschränkt habe, noch bevor der detaillierten Darstellung habe ich einen Überblick von der Geschichte Berlins gemacht, von seiner Gründung 1237 bis der Vereinigung der DDR und BRD 1990.