Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/151144 
Year of Publication: 
2002
Citation: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 69 [Issue:] 22 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2002 [Pages:] 354-361
Publisher: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Abstract: 
Der Wohnungsbau in Deutschland befindet sich in einer Umbruchphase. Längerfristigen Prognosen zufolge wird die Bevölkerung nicht mehr zunehmen, und auch die Zahl der Privathaushalte wird nur noch wenig steigen. Das Wohnungsangebot muss sich also an sinkenden Bedarfszahlen orientieren. Vor diesem Hintergrund darf die seit einiger Zeit rückläufige Neubautätigkeit im Wohnungsbau nicht als Anlass zum Gegensteuern gesehen werden Eine Rückkehr zu den hohen Fertigstellungen der 90er Jahre ist nicht zu erwarten. Staatliche Stützungsmaßnahmen aus konjunkturellen Überlegungen, mit Blick auf die Bauwirtschaft wären verfehlt. Damit würden nur die zyklischen Bewegungen verstärkt. Wachstumspotential besteht indes im Bereich der Sanierung oder Umgestaltung von Teilen des Gebäudebestands. Der zurückliegende Wohnungsbauboom in West und Ost hat aus städtebaulicher Sicht mancherorts Fehlentwicklungen mit sich gebracht, deren Folgen nur schwer zu beseitigen sind. Stadtumbau und Koordination der kommunalen Planungen sind primär Aufgaben der Länder und Gemeinden, tangieren aber als Gemeinschaftsaufgabe ebenso den Bund.
Document Type: 
Article

Files in This Item:
File
Size
2.42 MB





Items in EconStor are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.