Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/268783 
Year of Publication: 
2022
Series/Report no.: 
SWP-Aktuell No. 78/2022
Publisher: 
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
Abstract: 
Die Covid-19-Pandemie und Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die Staaten Lateinamerikas und der Karibik ebenso wie die Europäische Union - auf unterschiedliche Weise - vor große Herausforderungen gestellt. Zugleich offenbarten diese internationalen Krisen, wie wenig belastbar die Narrative sind, von denen die Beziehungen zwischen beiden Regionen normativ geprägt sein sollen: gemeinsame Werte, strategische Partnerschaft, Dialog auf Augenhöhe. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine von Wunschdenken bestimmte Rhetorik, die der Wirklichkeit im wechselseitigen Verhältnis immer weniger gerecht wird. Die gemeinsame Grundlage bröckelt, und es fehlt an Projekten, die der Zusammenarbeit Sinn und Zweck verleihen. Solche Vorhaben hätten vor allem dann eine Chance auf Erfolg, wenn abweichende Sichtweisen thematisiert und gegenseitige Erwartungen offen verhandelt würden. Anstatt von Gemeinsamkeiten auszugehen, sollte eine zukunftsträchtige Kooperation sich - im Rahmen variabler Formate - verstärkt auf Komplementaritäten stützen.
Subjects: 
Lateinamerika und Karibik (LAK)
Europäische Union (EU)
europäisch-lateinamerikanisches Verhältnis
Corona-Impfstoffe
Russlands Krieg gegen die Ukraine
Zeitenwende
Gemeinsamer Markt des Südens (Mercosur)
EU-Mercosur-Assoziierungsabkommen
Rohstoffversorgung
Wasserstoff
Länder mittleren Einkommens (MIC)
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Research Report

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