Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/268786 
Year of Publication: 
2022
Series/Report no.: 
SWP-Aktuell No. 81/2022
Publisher: 
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
Abstract: 
Am 1. Januar 2023 tritt Luiz Inácio "Lula" da Silva seine dritte Präsidentschaft in Brasilien an. Damit endet gleichzeitig die von vielen politischen Beobachtern als destruktiv eingestufte Amtszeit von Präsident Jair Bolsonaro. Vieles deutet darauf hin, dass es zu einem geordneten Prozess der Übergabe des Präsidentenamts kommen wird, obwohl Bolsonaro seine Niederlage bislang nicht eingestanden hat und seine Anhänger Protestkundgebungen angekündigt haben. Der gewählte Präsident wird seine Regierungspolitik auf neue Grundlagen stellen müssen. Eine Rückkehr zu den Leitlinien seiner früheren Präsidentschaft wird nicht möglich sein, denn die Verwerfungen der Regierungszeit Bolsonaros lassen sich nicht ignorieren. Angesichts der komplexen innenpolitischen Lage - nicht zuletzt die für ihn ungünstigen Mehrheitsverhältnisse im nationalen Parlament - wird es für Lula schwierig werden, die starke Ablehnung seiner Person im eignen Land zu mindern und zudem die hohen internationalen Erwartungen an eine geordnete Regierungsführung zu erfüllen.
Subjects: 
Luiz Inácio da Silva
Jair Bolsonaro
Geraldo Alckmin
Bolsonarismo
Isolationismus
Amazonas
Regenwald
BRICS
G20
COP27
COP30
CELAC
Mercosur
OECD
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Research Report

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