Couverture fascicule

Zusammenfassungen

[résumés]

Année 2004 86 pp. 103-104
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Didier Demazière, Mediation und soziale Mediatoren zwischen Nominierung und Professionalisierung.

Bei der „sozialen Mediation" handelt es sich um eine verhältnismäßig neue Bezeichnung für eine Tätigkeit, die von staatlicher Seite insbesondere im Rahmen der Jugendbeschäftigungsprogramme (emplois-jeunes) und der neuen Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich (nouveaux emplois et nouveaux services) eingeführt wurde. Die Durchsetzung einer neuen Berufskategorie soil anhand der Verwendung der entsprechenden Berufsbezeichnung innerhalb der unterschiedlichen Tätigkeiten untersucht werden, um festzustellen, ob eine neue Berufsgruppe am Entstehen ist oder bereits existiert. Dazu werden in diesem Beitrag die Modalitäten der Formalisierung, der Erklärung, der Umsetzung sowie der Realisierung der Tätigkeit der Mediatoren vorgestellt. Dabei werden folgende drei Beziehungsaspekte untersucht : zur Hierarchie, zu den anerkannten Fachleuten sowie zum Kreis der Adressaten und Nutzer. Aufgrund der weiterhin bestehenden Unterschiede zwischen diesen Beziehungsebenen erscheint die Professionalierungsdynamik - deklariertes Hauptziel dieser Maßnahme - eher problematisch und ineffizient. Diese Abweichungen führen dazu, dass die eigentliche Arbeit der Mediation außerhalb der konkreten Situationen nicht erkennbar ist.

Joël Zaffran, Universitätsstudien am Beispiel französischer Sozialarbeiter.

In diesem Beitrag werden die Erwartungen von Sozialarbeitern an universitäre Weiterbildungsmaflnahmen sowie deren zu erwartende Effekte hinterfragt. In einem ersten Teil werden die wichtigsten Ergebnisse einer Untersuchung dargelegt, die mit einer repräsentativ ausgewählten Gruppe von Sozialarbeitern durchgeführt wurde, die an universitaren Weiterbildungsmaßnahmen teilnahmen. Im zweiten Teil wird die Beziehung zwischen Universität und Befriedigung der Erwartungen anhand eines dreifachen Modells ausgeleuchtet : des Modells der „Enttäuschung", des „Aufstiegs" und der „Berufung". In einem abschließenden Teil werden dann einige Gedanken zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Weiterbildung und Universität grob umrissen.

2004 - N° 86 FORMATION EMPLOI

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Audrey Levêque und Didier Vrancken, Betriebliche Ausbildungspolitik im frankophonen Belgien : Verstoß gegen die Regel.

Anhand der Analyse der Berufslehre, eines alternierenden Ausbildungsinstrumentariums in Belgien, und ausgehend von einer soziologischen Perspektive der Identität (nach Claude Dubar), möchte dieser Beitrag die in einem der wichtigsten Industriesektoren des französischen Landesteils verwirklichte Ausbildungs- und Beschäftigungspolitik untersuchen. Dabei können die Autoren deutlich machen, wie eine staatliche Regelung von den Handelnden vor Ort regelwidrig eingesetzt wird. So wird systematisch gegen das zulässige Höchstalter beim Zugang zu Ausbildungsmaßnahmen verstoßen : Man wählt lieber ein älteres Publikum, das den Erwartungen eher entspricht, als die eigentliche Zielgruppe der 15- bis 18-Jährigen nach Beendigung der obligatorischen Schulzeit.

Tristan Poullaouec, ugendliche Arbeiter und lebenslanges Lernen : Aufstieg oder Eingliederung ?

In den meisten Studien zum lebenslangen Lernen werden die unterschiedlichen Ausbildungsinstru

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