Pley, Herbert: Garten- und Feldgemüsebau am mittleren Niederrhein. Bonn: Dümmler Verlag, 1958. In: Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde, 13.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/8542
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author = {{Herbert Pley}},
title = {Garten- und Feldgemüsebau am mittleren Niederrhein},
publisher = {Dümmler Verlag},
year = 1958,
series = {Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde},
volume = 13,
note = {Am mittleren Niederrhein, vor den Toren von Düsseldorf und Neuß, erstreckt sich ein Gemüseanbaugebiet, das bisher wenig untersucht und bekannt ist. Dies mag daran liegen, daß es Nahversorgungsgebiet für die benachbarten Industriestädte ist und daher in geringerem Grade eine überlokale Bedeutung hat als etwa die Anbaugebiete der Reichenau oder Holsteins.
Der Gemüsebau wird hier in zwei Wirtschaftsformen betrieben: als Gartenbau, der zur Spatenkultur zählt, in den rechtsrheinischen Orten Hamm und Volmerswerth/Flehe und in den linksrheinischen Grimlinghausen, Niederkassel-Lörick und Büderich; als Feldgemüsebau im Rahmen des allgemeinen Ackerbaus und der Pflugkultur auf den Löß- und Lehmplatten im Hinterland von Neuß. Sowohl der Gartenbau wie erst recht der Feldgemüsebau ziehen sich in das Krefelder Anbaugebiet hinüber, ohne daß es möglich wäre, eine Trennungslinie zu ziehen.
Die Untersuchung gründet sich sowohl auf eine genaue und kritische Auswertung der statistischen Erhebungen seit 1878 als auch auf eine Nutzflächenkartierung im Maßstab 1 : 25 000, durch welche die standörtliche Differenzierung der Düsseldorf-Neußer Gartenbaulandschaft und des benachbarten Feldgemüse-Anbaugebietes erstmals zur Darstellung kommt. Zum vollen Verständnis der betriebswirtschaftlichen Gliederung gehört schließlich die Untersuchung der historischen Entwicklung der modernen Bodennutzung mit der Ausbreitung der Intensivkulturen, die mit der Entwicklung der Großstädte und des Absatzmarktes parallel ging. Nur so war es möglich, zu einem umfassenden Verständnis der funktionalen Zusammenhänge zu gelangen, die der landwirtschaftlichen Detailstruktur des stadtnahen Wirtschaftsraumes zugrunde liegen, und die Forderung der modernen Agrargeographie zu erfüllen.
Die Arbeit verwendet erstmalig die neue Statistik über den „Anbau von Gemüse auf dem Freiland zum Verkauf". Deshalb war es notwendig, einen kritischen Vergleich mit den älteren Methoden der Landwirtschaftsstatistik durchzuführen, mit dem Ziel, hinsichtlich des Gemüsebaues die statistischen Verfahren auf ihre geographische Brauchbarkeit zu untersuchen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8542}
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