Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Buch

Der Haustyrannenmord : Eine Untersuchung zur rechtlichen Behandlung von Tötungskriminalität in normativer und tatsächlicher Hinsicht

MPG-Autoren
/persons/resource/persons212174

Gropengießer,  Helmut
Criminal Law, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

Externe Ressourcen
Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Volltexte in PuRe verfügbar
Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Gropengießer, H. (2008). Der Haustyrannenmord: Eine Untersuchung zur rechtlichen Behandlung von Tötungskriminalität in normativer und tatsächlicher Hinsicht. Berlin: Duncker & Humblot.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-4593-2
Zusammenfassung
Anders als vielleicht auf den ersten Blick zu vermuten, ist "Der Haustyrannenmord" eine strafrechtsdogmatische Arbeit. Sie ist im Zusammenhang mit dem Projekt "Strafrechtlicher Strukturvergleich" des Freiburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht entstanden und arbeitet am Beispiel dieses schweren und zugleich tragischen Verbrechens die Charakteristika des deutschen Strafrechtssystems heraus. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen des deutschen Strafrechtssystems. Im zweiten Teil beleuchtet der Autor, wie die deutsche Strafrechtsordnung einen solchen Fall von Schwerkriminalität bewältigt. Dazu untersucht er einen Haustyrannenmord in vier Sachverhaltsvarianten, und zwar sowohl unter strafrechtlichen als auch unter strafverfahrensrechtlichen Aspekten. Ergänzend zur normativen Analyse werden mit Hilfe von Experteninterviews empirische Erkenntnisse über die tatsächliche Ahndung von Haustyrannenmorden gewonnen. Die deutsche Strafjustiz erweist sich dabei als durchaus in der Lage, auf solche Taten angemessen zu reagieren – allerdings zum Preis einiger dogmatischer Friktionen. Allgemein bekannt ist, dass die Tötungstatbestände dringend reformiert werden müssen. Aber auch darüber hinaus besteht Handlungsbedarf: Der Gesetzgeber folgt seinem einmal eingeschlagenen dogmatischen Weg nicht immer konsequent und schwankt zwischen verschiedenen Konzepten, ohne dass sich dahinter stets ein tieferer Sinn erkennen ließe.