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Zeitschriftenartikel

Einige vom Ketophalloidin abgeleitete, in der biochemischen Forschung anwendbare Dithiolane

MPG-Autoren
/persons/resource/persons197838

Wieland,  Theodor
Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

/persons/resource/persons211468

Deboben,  Axel
Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

/persons/resource/persons92864

Faulstich,  Heinz
Department of Molecular Cell Research, Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

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Zitation

Wieland, T., Deboben, A., & Faulstich, H. (1980). Einige vom Ketophalloidin abgeleitete, in der biochemischen Forschung anwendbare Dithiolane. Liebigs Annalen der Chemie, 1980(3), 416-424. doi:10.1002/jlac.198019800310.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0004-8BCD-9
Zusammenfassung
Ketophalloidin, [Cyclo(L‐alanyl‐D‐threonyl‐L‐cysteinyl‐4‐allo‐hydroxy‐L‐prolyl‐L‐alanyl‐2‐mercapto‐L‐tryptophyl‐4‐oxo‐L‐norvalyl)‐cyclo(3→6)sulfid] (2), aus Phalloidin (1) durch Periodatoxidation erhalten, wurde mit 2,3‐Dimercaptopropionsäure zur Dithiolancarbonsäure 3 oder mit 3‐Amino‐1,2‐propandithiol zum (Aminomethyl)dithiolan 4 umgesetzt. Verbindung 4 diente als Ausgangssubstanz für weitere Derivate: Mit Bernsteinsäureanhydrid entstand die N‐(3‐Carboxypropionyl)verbindung 5, mit N‐(Iodacetoxy)succinimid die N‐Iodacetylverbindung 6 und aus ihr durch nucleophile Substitution des Iods durch Azidionen die Azidoacetylverbindung 8. Mit Fluorescein‐isothiocyanat wurde aus 4 das fluorescierende Phallotoxin 7 erhalten, das sich spezifisch — wie alle hier beschriebenen Phalloidinderivate — an den Rezeptor Aktin bindet. Die Derivate 6 und 7 können für eine kovalente Bindung an Aktin Verwendung finden (Affinitätsmarkierung), die funktionellen Derivate 3, 4 und 5 wurden mittels eines wasserlöslichen Carbodiimids mit Rinderserumalbumin verbunden; das Amin 4 wurde auch mit aktivierter Sepharose zu einem Adsorbens für die Affinitätschromatographie verknüpft.