[253] [255]12.

Sprich zum Neider meines Meisters:
»Billige das Böse nicht,
Weil dir sonst der Lauf der Zeiten
Böses nur als Lohn verspricht.«
Sprich nicht streitend: »Ich besitze
Überschwenglichen Verstand,
Und doch gibt der Herrschaft Zügel
Nie das Loos mir in die Hand.«
Ward die Welt auch reich geschmücket
Für die Blicke Dschem's; allein
Das Juwel des Wunderbechers
Tauschte er um sie nicht ein.
Fielen Pfeile auch vom Himmel
– Gott bewahre uns davor! –
Die den Eingang mir verwehrten
In sein hochgeweihtes Thor,
Bei den Gnaden, die mir reichlich
Mein Hădschī Kăwām erwies!
Nie gestattete sein Hochsinn,
Selbst wenn es ihm nützte, dies.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Dritter Band. Bruchstücke von Ghaselen, denen der Endreim fehlt (Mukathaat). 12.. 12.. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2F53-6