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1 S., halbbrüchig beschr.
Lose
Volltexte und TEI-Kodierung für das Projekt „Wirkungsgeschichte von Goethes Werk ‚Zur Farbenlehre‘ in Berlin 1810-1832“
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Herr Professor Purkinje legte ferner
die Resultate
seiner Versuche über
den durch galvanischen Reitz
entste-
henden Lichtschein vor. Zuerst
handelte
er über die Farbengegensätze
des
galvanischen Lichtscheins, der sich
bey
gehöriger Stärke der Wirkung am
Zinkpol
hell violet, am Kupferpol
weniger intensiv und gelb
zeigt.
Dann bestimmte er die Lichtfiguren
bey
Berührung des Augenapfels von
Vorne mit dem Leiter;
woraus sich
ergab, daß der Zinkpol den
Achsenpunkt
des Auges erleuchtet und den
Nerven
dunkel, der Kupferpol hingegen
den
Nerven erhellt und den Achsenpunkt
finster
läßt; und daß mithin ein
dreifacher Gegensatz,
nämlich der Stellen,
der Farben und des Lichtes und
Dunklen
stattfindet. Drittens beschrieb er
die
verschiedenen Figuren von beweg-
lichen und
fixen lichten und dunklen
Streifen, die sich bei
leitender
Berührung der Umgegend des
Auges
zeigen
für Vaterländische
Cultur
Ubersicht des Jahres
1824.
S. 23.