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Book/Report | FZJ-2016-06613 |
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1989
Kernforschungsanlage Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/12976
Report No.: Juel-Spez-0498
Abstract: Bevor Abfallfässer mit radioaktivem Inhalt in einem Endlager eingelagert werden, muß insbesondere das RadionukJidinventar fur den Betreiber des Endlagers angegeben werden. Wenn es sich um zementierte Abfälle mit relativ hoher Dichte handelt, wird ein beträchtlicher Teil der $\gamma$-Strahlung im Faß selbst absorbiert, so daß eine zerstörungsfreie Überprüfung der Deklaration schwierig wird, sobald die Aktivität im Faß inhomogen verteilt ist, oder z.B. ein Innenbehälter im Faß existiert. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit zwischen den Heißen Zellen des Instituts für ReaktorwerkstofTe und dem Zentralinstitut fiir Angewandte Mathematik der KFA Jülich ein Tomographie-Meßverfahren entwickelt und in den Heißen Zellen ein Meßplatz eingerichtet. Auf diesem können die erforderlichen Messungen zur Berechnung der Dichteverteilung wie auch der Aktivitätsverteilung in einer Faßebene durchgeführt werden. Mit Hilfe eines iterativ arbeitenden Rekonstruktionsprogramms wird aus den Meßkurven die Verteilung der Dichte oder der Aktivität in der gemessenen Faßebene ermittelt, wie Beispiele an realen Abfallfässern sowie Testobjekten zeigen. Eine Weiterentwicklung der Vorrichtung erlaubt in Zukunft eine Anwendung über den Laborrahmen hinaus, um stichprobenartig kontaminierte Abfälle zu überprüfen.
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